Sehenswürdigkeiten in Italien

Sehenswürdigkeiten in Italien

Europa ist ein Kontinent mit vielen spannenden Ländern und aufregende Städten. Aber mal ganz ehrlich: Gibt es ein Land in Europa, das so viele Kulturschätze und so viel Kunst zu bieten hat wie Italien? Dass auf eine so stolze und bewegte Geschichte zurückblicken kann? Dessen Hauptstadt so bedeutend ist wie Rom? – Vermutlich nicht!

In Italien Sehenswürdigkeiten zu entdecken, ist so einfach wie in einem Hallenbad das Wasser zu finden. Dabei es gibt nicht nur die „Pflichtziele“ wie das Kolosseum, Venedig oder den Mailänder Dom. Wenn man genau hinschaut, entdeckt man in jeder Region Italiens alle paar Meter faszinierende Zeugen der Vergangenheit. Zumal ja einige der größten Künstler aller Zeiten in Italien ihre Spuren hinterlassen haben, Michelangelo, da Vinci, Boticelli, Raffael. Doch nicht nur Kunst, Kultur und Geschichte schätzen Urlauber aus aller Welt an Italien – hier lässt sich die Entdeckungsreise stets auch mit „la dolce vita“ verbinden, dem süßen Leben. Auf jeder Piazza findet sich ein Café mit erstklassigem Espresso, ein Restaurant mit exquisiten Speisen. Ganz zu schweigen von den kilometerlangen Mittelmeerstränden, die das Land umschließen und an denen man die Sonne genießen oder in kristallklarem Wasser baden kann.

Gut erholt geht es dann wieder auf Entdeckungstour – die nächsten Sehenswürdigkeiten Italiens warten schließlich bereits! Und zwar überall: Selbst wenn man mit verbundenen Augen auf die Landkarte Italiens tippt, um auf gut Glück einen Urlaubsort zu bestimmen, wird man mit hoher Wahrscheinlichkeit ein schönes Fleckchen Erde erwischen – zum Beispiel die „Ewige Stadt“ Rom, die Inseln Sizilien und Sardinien oder die Toskana und die Lombardei.


Sehenswürdigkeiten Italiens: Rom

vacances rome header - photo by Caleb Miller

Rom – auch bekannt, als die Ewige Stadt am Tiber! Eine solch imposante Geschichte wie Rom weist kaum eine Stadt der Welt auf. Dementsprechend zahlreich sind die Orte, die sich Rom-Besucher anschauen sollten: vorneweg Kolosseum, Forum Romanum und Vatikanstadt samt Petersplatz und der Sixtinischen Kapelle mit all den weltberühmten Decken- und Wandgemälden von Michelangelo. Darüber hinaus bietet Rom unzählige Brunnen, Plätze oder Kirchen, die die Besucher allesamt in ehrfürchtiges Staunen versetzen.

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Sehenswürdigkeiten Italiens: die Toskana

Umgeben von Zypressen – herrschaftlicher Landsitz in der Toskana

Ob Natur- oder Kulturliebhaber, die Toskana stellt jeden zufrieden! Zum einen wegen ihrer Städte: dem wunderschönen Florenz – der „Wiege der Renaissance“ – mit der Kathedrale Santa Maria del Fiore, den Uffizien und Medici-Palästen, Pisa mit seinem berühmten schiefen Turm, dem mittelalterlichen Siena oder auch Pienza. Zum anderen wegen der Naturschönheit: dem Chianti-Gebiet mit dem gleichnamigen Wein, den Apuanischen Alpen oder der etruskischen Küste.

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Sehenswürdigkeiten Italiens: Sizilien

Ferienhäuser auf Sizilien in Meeresnähe

Das Spektrum an kulturellen Schätzen auf dieser Insel im Herzen des Mittelmeers ist einfach unvergleichbar! Denn über die Jahrtausende wurde Sizilien von vielen Völkern erobert, die allesamt ihre Spuren hinterlassen haben – ob Römer, Griechen oder Araber. Außerdem dampft auf der Insel immerfort der Vulkan Ätna vor sich hin, ein echtes Naturschauspiel. Das Naturschutzgebiet Parco dell’Etna ist einen ausgedehnten Besuch wert, ebenso die Städte Palermo und Catania.

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Italiens Sehenswürdigkeiten: die Lombardei

Mother and daughter baby on holiday stock image - Photo by Liana Mikah

Schaut man sich die Landkarte Italiens an, ist die Lombardei ganz oben. Und ganz nach oben darf auch jeder Urlauber seine Erwartungen schrauben, wenn er in diese Region fährt – denn sie hat Sehenswertes im Übermaß zu bieten. Beispiele? Nun, da wären Mailand, Bergamo und Brescia, UNESCO-Welterbestätten wie die Felsenzeichnungen im Val Camonicai und die Mailänder Kirche Santa Maria delle Grazie (mit da Vincis „Abendmahl“) oder Pracht-Bauwerke wie der Glockenturm in Cremona und die Loggia in Brescia.

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Italiens Sehenswürdigkeiten: Sardinien

Villen zwischen grüner Vegetation in Sardinien

Gebirge, Hügel, 2000 km Küste: Die Insel Sardinien ist eine der abwechslungsreichsten Regionen Italiens. Wer im Urlaub einfach mal faulenzen möchte, kann dies in einer der unzähligen Buchten tun und sich an feinem Sand und glasklarem Wasser erfreuen. Wer Spuren der Vergangenheit entdecken oder Naturschönheit bewundern möchte, ist auf Sardinien richtig: Sehenswert sind etwa der prähistorische Turmbau Su Nuraxi, der rote Felsen von Arbatax oder die vielen romanischen und byzantinischen Kirchen.

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Sehenswürdigkeiten in Italien – raten Sie mal, wie viele UNESCO-Weltkulturerbestätten es in Italien gibt?

Insgesamt 50 Welterbestätten können Sie in Italien bewundern: 46 Weltkultur- und 4 Weltnaturerbestätten. Damit ist Italien das Land mit den meisten Welterbestätten überhaupt. Ganze Altstädte, frühchristliche Bauwerke oder archäologische Ausgrabungsstätten – es gibt in jeder Region so viele Sehenswürdigkeiten zu bewundern, dass man als Besucher eine Auswahl treffen muss.


Ein Bummel durch Italiens Städte

Zu den schönsten historischen Städtezentren, die als Ganzes zum Weltkulturerbe ausgezeichnet wurden, gehören Rom, Florenz, Venedig, Vicenza, Verona, Ferrara, Pienza, Siena, San Gimignano, Mantua, Sabbioneta, Urbino und Neapel. Jede dieser Städte hat ihren ganz eigenen Charme, wie die Lagunenstadt Venedig, das mittelalterliche Urbino oder die Stadt von Romeo und Julia, Verona. Vielleicht können Sie Ihrer Liebsten oder Ihrem Liebsten genau da, wo die berühmteste Liebesgeschichte der Welt der Legende nach stattgefunden hat, eine besondere Liebeserklärung machen.

Viele Städte stehen auch für eine besondere Epoche der italienischen Geschichte: So gilt Rom mit seinen vielen antiken Bauwerken und Ausgrabungen wie dem Kolosseum, dem Pantheon oder dem Forum Romanum als Hauptstadt der Antike. Eigentlich steht die Ewige Stadt komplett auf Ruinen. Sichtbar wird diese Tatsache z. B. in der Basilika San Clemente: Unter der christlichen Kirche liegt eine weitere Kirche und darunter die Ausgrabungen eines antiken Privathauses – drei Stockwerke römischer Geschichte.

Ganz anders hingegen Florenz, die wichtigste und größte Stadt der Toskana. Sie wird als Wiege der Renaissance bezeichnet. Zwischen den prächtigen Palästen und Plätzen wird die Geschichte lebendig.

Weiter im Süden in der verwinkelten Altstadt von Neapel wird der Besucher auf einem faszinierenden Spaziergang ins Mittelalter versetzt. Besonders sehenswert ist die Straße der Krippenbauer San Gregorio Armeno: Hier, mitten im historischen Zentrum, ist das ganze Jahr über Weihnachten, denn die Darstellung der Weihnachtsgeschichte gehört zu den wichtigsten Traditionen der süditalienischen Metropole. In den Auslagen finden Sie aber nicht nur klassische Krippenfiguren, sondern auch Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wie Politiker, Fußballspieler oder Schauspieler. Besonders beliebt ist der argentinische Fußballstar Diego Maradona, mit dessen Unterstützung der Fußballverein Neapels in den 1980er-Jahren gleich zweimal italienischer Meister wurde.


Sehenswürdigkeiten in Italien: Entdecken Sie beeindruckende Bauwerke aus über zweitausend Jahren!

Doch auch die Städte, die nicht auf der Weltkulturerbeliste stehen, brauchen sich nicht zu verstecken. In vielen wurden einzelne Sehenswürdigkeiten wie Bauwerke oder Ausgrabungsstätten ausgezeichnet. Andere gehören zwar nicht zum Kulturerbe und werden von den Touristenströmen verschont, sind gerade deshalb so reizvoll.

Zu den absoluten Highlights zählt beispielsweise der Domplatz von Pisa, der auch als Platz der Wunder bezeichnet wird. Neben dem berühmten Schiefen Turm von Pisa können Sie hier auch die imposante Kathedrale, das Baptisterium sowie den historischen Friedhof bestaunen. In Schieflage geriet der Turm übrigens schon kurz nach Baubeginn im 12. Jahrhundert aufgrund des weichen Untergrundes aus Lehm und Sand. Trotzdem bauten die Pisaner weiter in den Himmel hinauf – und zwar schräg, um die Neigung auszugleichen. Besuchen Sie den imposanten Domplatz unbedingt in den frühen Morgen- oder den späten Abendstunden, wenn die Tagestouristen Pisa entweder noch nicht erreicht oder bereits wieder verlassen haben, unterwegs zu ihrem nächsten Ziel.

Eine ganz andere Epoche hingegen drückte ihren Stempel der piemontesischen Stadt Turin auf: Die viertgrößte Stadt von Italien wurde im Jahr 1563 zur Residenz des Königshauses Savoyen. Aus dieser für die Stadt sehr ruhmreichen Zeit stammen Bauwerke wie der Palazzo Reale, der Palazzo Madama oder das Castello del Valentino.

Tief im Süden von Italien in der touristisch noch recht unerschlossenen Region Basilikata befindet sich ein Welterbe, das seine Betrachter in andächtiges Staunen versetzt: Die Rede ist von den Sassi – den Höhlensiedlungen – der Stadt Matera. Direkt an einer spektakulären tiefen Schlucht unterhalb des historischen Stadtzentrums befinden sich die jahrhundertealten in Tuffstein geschlagenen Höhlen, die bis ins 20. Jahrhundert hinein bewohnt wurden. Ein Teil dieser unterirdischen Stadt ist heute bereits saniert und mit Restaurants, Bars, Geschäften und Hotels wieder zum Leben erweckt worden. Schon zweimal wurden die Sassi von Matera zur Filmkulisse: 1964 in Pier Paolo Pasolinis “Matthäusevangelium” und genau 40 Jahre später in Mel Gibsons “Die Passion Christi”.


Jahrhundertealte Zeugnisse menschlicher Kultur – wandeln Sie auf antiken Pflastersteinen!

In keinem anderen Land der Welt gibt es eine so große Anzahl an antiken Ausgrabungen wie in Italien. Was ein Segen für das Land sein könnte, entpuppt sich leider oft als Fluch, nämlich dann, wenn wieder eine Baustelle wegen historischer Funde stillgelegt werden muss oder das Geld für die Instandhaltung der Welterbestätten fehlt. Immer wieder in die negativen Schlagzeilen geraten beispielsweise die antiken römischen Städte Pompeji und Herkulanum, die bei einem Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. verschüttet wurden und heute zu den eindrucksvollsten Zeugnissen des römischen Alltagslebens gehören. Auch wenn in Pompeji hier und da Farbe von den Fresken fällt oder eine Mauer zusammenbricht, sollten Sie sich diese Sehenswürdigkeiten nicht entgehen lassen. Für die Italiener gehören die Ausgrabungen zu ihrem Alltag: Wo Touristen begeistert Fotos schießen, spannen die Südländer auch einfach mal ihre Wäscheleine, wie beispielsweise in Herkulanum. Doch auch das hat seinen Reiz.

Etwas weiter südlich in der Region Kampanien liegt die Ausgrabungsstätte Paestum: Die Überreste der antiken griechischen Stadt Poseidonia sind vor allem für ihre prächtigen gut erhaltenen Tempelanlagen bekannt. Ebenfalls griechischen Ursprungs sind die bedeutendsten Ausgrabungsstätten der Insel Sizilien: die archäologischen Stätten von Agrigent. Im sogenannten Tal der Tempel können Sie die gut erhaltenen Reste der griechischen Stadt Akragas bestaunen.


Spektakuläre Landschaften erkunden – die Weltnaturerbestätten

Fantastische Gebirgslandschaften, wunderschöne Küsten und bezaubernde Inseln – wer seinen Urlaub in Italien verbringt, wird von der Natur und den faszinierenden Landschaften schnell in den Bann gezogen. Nur wenige Länder der Welt weisen so unterschiedliche Naturräume auf so engem Raum auf. Auch die Welterbekommission hat dies erkannt und einige dieser Landstriche unter Schutz gestellt – zu Recht, denn sie gehören zu den Sehenswürdigkeiten in Italien.