FKK-Urlaub

FKK-Urlaub

Im Urlaub einmal von allen Zwängen befreit sein, das wünschen sich viele. Im FKK-Urlaub geht das wie von selbst, denn Sie leben hautnah und ganz ungezwungen in und mit der Natur. So fühlt sich Freiheit an! Noch dazu werden Sie am ganzen Körper nahtlos braun, ohne weiße Dreiecke von Bikini oder Badehose.

Die Freikörperkultur (FKK) entstand in Deutschland zu Anfang des 20. Jahrhunderts. Sie war eine Hinwendung zum natürlichen und gesunden Körperlichen durch Sport, Wandern und andere Freizeitgestaltung in der Natur. Als Gegenbewegung zum muffigen Bürgertum und einer städtischen Lebensweise in engen, düsteren Wohnungen mit wenig Luft und Licht galt bald der FKK-Urlaub als Ausdruck von Freiheit und Natürlichkeit. Hinter der Freikörperkulturbewegung steht eine Lebenseinstellung, nach welcher der nackte Körper kein Grund für Schamgefühle ist. Die Nacktheit hat in dieser Sichtweise nichts mit Sexualität zu tun, sondern zeigt nur mit aller Selbstverständlichkeit die körperliche Natur des Menschen. Ab Mitte der 1960er Jahre kam es zu einem starken Aufschwung der FKK-Kultur – nicht zufällig parallel zur gesellschaftlichen Liberalisierung durch die 68er-Bewegung: Freikörperkultur-Vereine gründeten sich in vielen Städten und in Ferienregionen richtete man FKK-Strände und Anlagen ein. Die ersten gab es bei Kampen auf Sylt, in Kroatien (früher Jugoslawien), in Frankreich und an der deutschen Ostseeküste.

Nicht zuletzt deshalb wurden diese Regionen zu so beliebten Urlaubszielen. Auch im beliebtesten Ferienziel der Deutschen, auf Mallorca, ist der FKK-Urlaub möglich. In Deutschland wird der Markt für FKK-Urlaub auf etwa zehn Millionen Urlauber jährlich geschätzt. Führende Reiseziele sind derzeit Frankreich und Kroatien. Allein in Frankreich gibt es über 100 FKK-Feriendörfer, der jährliche Umsatz erreicht einen dreistelligen Millionenbetrag.


FKK-Urlaub an der Ostsee

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An der deutschen Ostseeküste wartet fast jeder größere Badeort mit einem FKK-Strand auf – und abseits der touristisch erschlossenen Ferienorte ist das Nacktbaden auch weit verbreitet. Das liegt in Mecklenburg-Vorpommern sicherlich noch daran, dass der FKK-Urlaub in der ehemaligen DDR weit verbreitet war. In Schleswig-Holstein spielt die Nähe zu Skandinavien eine Rolle, wo das „Schwedisch-Baden“ ebenfalls Tradition hat. Ferienhaus von privat an der Ostsee finden >


FKK-Urlaub in Kroatien

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Schon in Jugoslawien, einst ein beliebtes Ferienziel für deutsche Sommerurlauber aus West und Ost, war der FKK-Urlaub weit verbreitet. Auch im heutigen Kroatien ist diese Tradition vielerorts erhalten geblieben. An der Adriaküste mit ihren vielen versteckten Buchten und auf den Tausenden von größeren und kleinen, teils auch unbewohnten Inseln vor der kroatischen Küste ist FKK weit verbreitet.

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FKK-Urlaub auf Sylt

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Deutschlands erster offizieller Nacktbadestrand wurde 1920 auf Sylt eingerichtet – da ist es kein Wunder, dass die Nordsee-Insel bis heute für den FKK-Urlaub besonders gute Bedingungen bietet und für seine FKK-Strände berühmt ist – der wohl bekannteste Sylter FKK-Strand ist der von „Buhne 16“ in Kampen. Unweit der Promi-Treffpunkte genießen Sie die pure Natur am weitläufigen Strand.

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FKK-Urlaub auf Mallorca

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Auf der Baleareninsel Mallorca finden FKK-Anhänger in nahezu jeder Region Möglichkeiten, sich hüllenlos zu bräunen und nackt im Meer zu baden. Dass in Spanien kein FKK erlaubt sei, ist eine weit verbreitete Fehlinformation. Neben offiziellen FKK-Stränden bietet Mallorca geschützte Buchten und abgelegene Strände, die sich zum ungezwungenen Nacktbaden eignen.

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FKK-Urlaub in Frankreich

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Ein klassisches Ziel für den FKK-Urlaub ist Frankreich – und hier vor allem die weitläufige Atlantikküste. Aber weil viele der einheimischen Franzosen selbst gern nackt Urlaub machen, finden sich auch in fast allen anderen Ferienregionen FFK-Anlagen. Campingplätze und Strände für den FKK-Urlaub sind auch am Mittelmeer, an Seen und Flüssen zu finden.

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Das Credo des FKK-Urlaubs heißt: Zurück zur Natur. Und wer einmal einen FKK-Urlaub an der Ostsee, in Frankreich oder Kroatien versucht hat, der weiß, wie kultiviert es in der Gemeinschaft der FKK-Insider zugeht. Hier kann man sich ungezwungen hüllenlos sonnen und nackt baden. Was übrigens lange Zeit gar nichts Besonderes war: In weiten Teilen Mitteleuropas war es bis ins 18. Jahrhundert üblich, dass man in Flüssen und Seen nackt badete, allerdings meist nach Geschlechtern getrennt. Erst im späten 18. Jahrhundert wurde die öffentliche Nacktheit in Deutschland und in Südeuropa zum Tabu erklärt.

Im dünner besiedelten Skandinavien dagegen blieb es dabei: Hier gingen die Menschen zu allen Zeiten nackt in Seen und im Meer schwimmen. Deshalb war der Begriff „Schwedisch-Baden“ lange geläufig. Ab 1900 gründeten deutsche Bürger FKK-Vereine und viele Badeorte richteten einen FKK-Strand ein. Vor den beliebtesten Ferieninseln der Deutschen, einerseits Sylt und andererseits Mallorca, hat dieser Trend natürlich nicht Halt gemacht: Sowohl auf der nördlichsten der nordfriesischen Inseln wie auch auf der spanischen Baleareninsel sind heute viele Möglichkeiten für den FKK-Urlaub zu finden. Während an den allgemeinen Stränden das Sonnen und Baden mit oder ohne Kleider mal mehr, mal weniger ungezwungen nebeneinander möglich ist, so kann man am FKK-Strand immer sorgenfrei nackt die Sonne genießen.