Danny ist ein netter Kerl und sein Hund wirklich brav und zutraulich. Das Zimmer liegt in einem sehr ruhigen Ort nahe toller StrĂ€nde. Wobei viele dieser StrĂ€nde durch obdachlose Menschen in ihren selbst gebauten UnterschlĂŒpfen bevölkert werden. Dies ist aber auf der ganzen Insel, ebenfalls in der Hauptstadt Honululu, zu beobachten.
Der Ort an sich gibt nicht viel her und die Restaurants halten sich in Anzahl und QualitÀt in Grenzen. Die Möglichkeit abends noch zu flanieren oder etwas trinken zu gehen, ist in dieser Gegend kaum bzw. nicht vorhanden.
Nun zur Unterkunft an sich :
Die Unterkunft und das dazugehörige Haus sind bei naher Betrachtung in einem miserablen Zustand. Ordnung und Sauberkeit sind nicht die StĂ€rken des Vermieters. Die KĂŒche im Zimmer besteht aus einer Arbeitsplatte mit Kaffeemaschine und Mikrowelle. In den SchrĂ€nken und auf dem Regal einige KĂŒchenutensilien, die nicht wirklich sauber waren. Zudem befanden sich in der Mikrowelle Reste der Mahlzeiten unserer Vormieter und auf dem Regal Ansammlungen von allerlei Lebensmitteln, in der Hauptsache GewĂŒrze und Ăle/Essig etc. Meist offen, daher wegen der reichlich vorhandenen Kakerlaken (ein Problem generell auf Hawaii) nicht empfehlenswert zu benutzen. Der KĂŒhlschrank, im Vorraum bzw. in der Garage, eignet sich nur dazu, Flaschen oder Lebensmittel in original verschlossenen BehĂ€ltnissen aufzubewahren.
Das Bad riecht muffig und nach Urinstein. Diese GerĂŒche breiten sich demnach auch auf das Zimmer aus. Es ist ebenfalls gammelig und weist Schimmelbildung an vielen Stellen auf. Der Duschvorhang hat auch schon bessere Zeiten erlebt. Aber es gibt heiĂes Wasser und die Temperatur lĂ€sst sich gut regeln . Ok, dass dabei auch Wasser aus der Wand austritt, kann man getrost vernachlĂ€ssigen.
Das Bett ist im ĂŒbrigen tatsĂ€chlich sehr bequem und sauber, ebenso wie die HandtĂŒcher. Fast vergessen zu erwĂ€hnen, habe ich, dass im Bad allerlei Utensilien der Vormieter genutzt werden können, ist aber Geschmackssache.
Klimaanlage und Ventilator funktionieren, wobei man aufpassen muss, nicht gleichzeitig den Fön zu benutzen, da dann die Sicherung raus springt.
BĂŒgeleisen und BĂŒgelbrett sind vorhanden und die Waschmaschine kann im Haupthaus von Danny sicherlich mit benutzt werden. Dies benötigten wir allerdings nicht