Wir hatten 2 super Wochen in Laroque, und das, obwohl wir zunächst skeptisch waren, ob ein Dorfhaus das richtige für uns sein würde. Das feucht-schwüle Wetter hat uns zwar zu schaffen gemacht, aber dafür können Vermieter nun wirklich nichts.
Super war die Kommunikation im Vorfeld. Schnelle, freundliche und immer eindeutige Antworten (ist leider nicht unbedingt üblich). Die /selbstgemachte! köstliche!) Orangenmarmelade und eine Flasche Rosé zum Empfang hatten wir nicht erwartet. Und überhaupt war die Ausstattung ausgesprochen großzügig. Das haben wir als sehr angenehm und gastfreundlich empfunden. Danke, Birgit! Die Küche sieht basic aus, ist aber durchaus auch zum Zubereiten größerer Mahlzeiten geeignet.
Das Bad ist in der Tat eng und das Waschbecken im Gästeformat, aber für 2 Personen ausreichend. Vor Ort hatten wir kaum Kontakt, weil es uns an nichts fehlte.
Anders als erwartet, hatten wir praktisch keine direkten Nachbarn (sehr ruhig also!), weil das Haus nebenan offenbar nicht bezogen und die andere Seite unbebaut ist.
Die Zufahrt zum großen Parkplatz in ca. 50 m Entfernung ist allerdings was für geübte Autofahrer und mit einem Skoda Oktavia Millimeterarbeit.
Sehr freundlicher Kontakt zu Nachbarn gegenüber - echtes Dorfgefühl.
In unmittelbarer Nähe zum Haus, an einem hübschen platanenbestandenen Platz neben der Kirche Saint Félix (Achtung: die Glocken läuten auch nachts, was wir aber nur die ersten 3 Tage gehört haben) liegt das Restaurant "Catalan", wo man sich wunderbar zum Apero niederlassen kann.
Für Selbstversorger: neben dem (gut sortierten) Carrefour-Supermarkt am Ortsrand ist ein kleiner Bioladen mit ausgezeichnetem Angebot. Den vielgerühmten Bäcker am Ortsrand (Fournis des Albères) fanden wir überbewertet und die Boulangerie im Ort eindeutig besser.
Die Ölmühle im Dorf hat wunderbares Öl, aber auch viel Konkurrenz in der Region. Gleiches gilt für die Winzer.
Wir haben gern bei den "Vignerons des Albères" in Saint Génis gekauft, wo auch der "Metzger unseres Vertrauens" (Casenove, Rue de l'Eglise) war (einzigartiges Lammfleisch!).
Obst direkt vom Feld in Palau del Vidre: "La Ferme Musicale".
Bei gutem Wetter braucht die Region keine Empfehlung. Bei schlechtem: die Prieuré Santa Maria del Vilar (in der Nähe) und (weiter entfernt) die Bains de Saint Thomas.
Für 2 Personen außerhalb der Sommersaison ein perfektes "Basislager" zur Erkundung der Region.