Hvidovre: Ferienunterkünfte mit Pool

Zu unserem Vermieter Niels standen wir in nettem E-Mail- und SMS-Kontakt. Vor dem Haus waren mehrere Parkbuchten zum Entladen frei. Der Zugang zu den Haus- und Wohnungsschlüsseln über eine Zahlenschloss-Box am Haus war so einfach wie beschrieben. Das Haus und die Wohnung sind trotz des hohen Alters (Baujahr 1880) in gutem Zustand. Die Straße vor dem Haus ist tagsüber kaum und nachts gar nicht befahren, sie liegt in einem Wohngebiet. Die Betten sind hervorragend: Die Matratzen machen einen neuwertigen Eindruck, die Federbettdecken und -kissen sind flauschig. Bad und WC sind räumlich getrennt, die Badewanne ist etwas in die Jahre gekommen aber sauber, das Waschbecken, die Armaturen und die Toilette sind recht neu und ebenfalls sauber. Der Kühlschrank ist groß, der Gasherd mit Elektro-Backofen funktioniert, und alle Geräte sehen unbenutzt aus. Es stehen ausreichend Geschirr, Töpfe und Gläser (inkl. schöner Weingläser) zur Verfügung. Es gibt einen strombetriebenen Wasserkocher, der zum Kaffee-Aufbrühen in der Cafétiere (Pressstempelkanne) verwendet wird. Es gibt eine Edelstahlspüle aber keine Spülmaschine. W-LAN funktioniert einwandfrei, den großen Flachbildfernseher haben wir nicht benutzt (stattdessen Rummycub und Triomino gespielt). An die Fenster- und Türmechanismen aus Uropas Zeiten gewöhnt man sich schnell, mit allem anderen in der Wohnung fühlten wir uns sofort heimisch. Wir wären gern länger als die gebuchten drei Nächte geblieben, denn es lebt sich gut in Niels Appartment. Kopenhagen ist eine urgemütliche, wenn auch etwas teure Stadt (insbesondere Restaurants, Cafés, Kneipen). Die Menschen scheinen ausnahmslos freundlich, höflich, zuvorkommend und rücksichtsvoll zu sein - egal ob Passant oder Servicepersonal im Restaurant, Bus- oder Taxifahrer, Mitbewohner oder Verkehrteilnehmer. Nur eines war ausgesprochen schade: Tivoli war wegen eines Dekorationswechsels in der kompletten Zeit unseres Dänemark-Aufenthalts geschlossen. Also werden wir irgendwann nochmal wiederkommen. Wir hoffen, dann nochmal Niels Gast sein zu dürfen.