Strandurlaub in Italien: sauberes Wasser und richtig gutes Essen

Strandurlaub in Italien: sauberes Wasser und richtig gutes Essen

Schon Goethe zog es in das Land, in dem die Zitronen blühen. Und als die Deutschen in der 1950er Jahren die große Reiselust überkam, war Italien ihr erstes Sehnsuchtsziel. Sonnenbaden, Schwimmen im Mittelmeer und Dolce Vita – Badeurlaub in Italien gehört seit langer Zeit zu den beliebtesten Reisen, wenn man Erholung, unbeschwerte Lebensweise, köstliche Mittelmeerküche und faszinierende kulturelle Erlebnisse kombinieren möchte.

Besonders in den Küstenregionen am Mittelmeer und auf den italienischen Inseln Sardinien und Sizilien finden Urlauber einige der wunderschönsten Strände Italiens. Zum Urlaub am Meer in Italien gehören natürlich auch Ausflüge zu den großartigen Stätten der kulturellen Vielfalt des südeuropäischen Landes und der Genuss der unvergleichlichen italienischen Küche, die zwar längst auch in nördlicheren Gefilden zuhause ist, aber nirgends so gut schmeckt wie dort. Und selbstverständlich gehört zu einem Badeurlaub in Italien auch ein Gelato – das köstliche italienische Eis. Von Ligurien im Norden bis hinunter nach Sizilien an der „Stiefelspitze“ ziehen sich die endlosen und wunderschönen Strände Italiens, die zum Verweilen, zum Baden, Tauchen und jeder Form des Wassersportes einladen.

Beliebt ist Italien natürlich auch aufgrund seines vergleichsweise milden Mittelmeerklimas, das in weiten Teilen Mittelitaliens und in ganz Süditalien das Wetter bestimmt – mit trockenen und warmen bis heißen Sommern und milden, feuchten Wintern. Im Süden dauert das sommerliche Wetter ziemlich zuverlässig vom Frühjahr bis zum Herbst an und zieht manchen Nord- und Mitteleuropäer immer wieder gerne an die sonnigen Strände Italiens. Mit den beeindruckenden Metropolen von Weltrang, wie dem Modezentrum Mailand im Norden, der Stadt der Renaissance, Florenz, im mittleren Italien, der pulsierenden Hauptstadt Rom und dem quirligen Neapel im Süden bietet Italien auch Kulturinteressierten viel Abwechslung vom Badeurlaub!


Strandurlaub auf Sardinien

Villen zwischen grüner Vegetation in Sardinien

Die Insel Sardinien gehört politisch zu Italien, hat sich aber als autonome Region einige Eigenheiten bewahrt. Der Großteil der Bevölkerung spricht neben italienisch auch sardisch. Sardinien bietet viele Traumstrände, besonders schön ist die „Smaragdküste“, ein 50 km langer Küstenabschnitt. Tatsächlich leuchtet hier das Meer oft tiefgrün bis türkisfarben. Die herrlich weißen Sandstrände, blendend weiße Granitfelsen und viele einsame Buchten versprechen Traumurlaub in wunderbarer Landschaft!

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Strandurlaub auf Sizilien

Sizilien ist die größte Insel im Mittelmeer und hat sagenhafte 1.152 km Küsten. Darunter sind viele wunderschöne Strände. Die wohl berühmtesten liegen im Osten zwischen Catania und Messina. Mit dem Ätna steht auf Sizilien der aktivste Vulkan des europäischen Festlandes. Frühere Eroberer, zu denen Griechen und Römer, Araber und Byzantiner, Franzosen und Spanier gehörten, hinterließen ihre Spuren auf der Insel und beeindrucken heute Urlauber aus der ganzen Welt durch eine Vielfalt kulturhistorisch bedeutsamer Architektur.

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Strandurlaub in Kampanien

Atemberaubend schöne Küste mit kleinen Buchten, versteckten Grotten und schwindelerregende Steilküsten – Kampaniens Strände sind einfach wunderschön und abwechslungsreich. Besonders beeindruckend ist der Cilento Nationalpark in der Provinz Salerno, der auch zum Wandern einlädt. Auch ein Besuch in der Hauptstadt der Region, Neapel, gehört in das Programm eines Urlaubes in Kampanien. Dort lohnt sicher nicht nur ein Blick auf den Vulkan Vesuv.

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Strandurlaub in Ligurien

Ligurien erstreckt sich als schmaler Landbogen zwischen dem Mittelmeer und den ligurischen Alpen. Berge und Meer – das lässt sich bei einem Badeurlaub in Italien in dieser Region besonders gut verbinden. Die Strände in Ligurien wurden von Deutschland aus schon in den 1950er-Jahren bereist und sind vielen als „Riviera Italiens“ bekannt. Die fünf Dörfer der Cinque Terre, die seit 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen, prägen mit ihrem einzigartigen Landschaftsformationen das Bild der Küste Liguriens.

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Strandurlaub in der Toskana

Die Toskana, Wirkungsstätte zahlreicher italienischer Künstler, bietet neben ihren wunderbaren Stränden eine große Anzahl unvergleichlicher kultureller Schätze und sehenswürdiger Orte, deren Besuch zum Muss gehören bei einem Badeurlaub in Italien. Das Herz der Toskana schlägt sicher in Florenz, der Stadt, in der man sich in die Zeit der Renaissance versetzt fühlen kann. Wer einmal von der Kuppel des Florentiner Doms, der „Santa Maria del Fiore“ auf die Stadt geschaut hat, wird es niemals vergessen.

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Ist das tatsächlich ein Meer?

Nein, die Adria, wie das Adriatische Meer seit jeher abgekürzt wird, ist kein Meer. Allerdings ist die Adria ein Teil eines Meeres, genauer gesagt, ein nördliches Seitenbecken des Mittelmeeres. Rund 600 km ist die Adriaküste in Italien lang. Vor allem für Familien mit Kindern ist ein Urlaub an der italienischen Adriaküste bestens geeignet, denn die Strände fallen meist flach ins Meer ab. So können Kinder hier gefahrlos in den Fluten planschen. Für einen entspannten Tag am Strand sollten Sie vorher sicherheitshalber einen Blick ins Gesetzbuch werfen, denn vor allem im Norden von Italien gibt es einige kuriose Vorschriften. So dürfen Sie im venezianischen Städtchen Eraclea beispielsweise weder Löcher in den Sand buddeln noch Burgen bauen. Und weiter südlich, in Ravenna, dürfen Sie an einem bestimmten Strandabschnitt die ersten 200 m nur am Strand entlanglaufen, sich dort aber nicht hinlegen.

Wer beim Strandurlaub in Italien mal eine Pause vom Meer braucht, der findet im Hinterland der Adria viele interessante Ausflugsziele. Eines der beliebtesten ist die Lagunenstadt Venedig. Lassen Sie sich vom Markusplatz mit dem Wassertaxi auf die Glasbläserinsel Murano übersetzen. Bereits im antiken Römischen Reich wurde hier Glas hergestellt. Das Verfahren war lange Jahrhunderte ein gut gehütetes Geheimnis. Den Glasbläsern war es unter Androhung der Todesstrafe verboten, die Herstellung auszuplaudern, denn die Glasbläserkunst sicherte den Menschen auf Murano ein gutes Einkommen. Heute gibt es dort eine Glasbläserschule, in der die einzigartige Kunst wieder gelehrt wird.


Ligurien – die italienische Riviera

Badeurlaub von Frühjahr bis Herbst – das ist in Ligurien, gelegen im nordwestlichen Italien, möglich. Die Region ist für ihr besonders mildes Klima und beste Wasserqualität bekannt und ist von Deutschland aus leicht erreichbar. Mit dem Auto führt die Anreise unter anderem über die “Tunnelautobahn”, die von Genua bis nach Alessandria verläuft. Wer es eilig hat, der wählt die Anreise per Flugzeug. Nur neun Kilometer vom Stadtzentrum Genuas entfernt liegt der internationale Flughafen Cristoforo Colombo. Dessen Flughafengebäude wurde erst im Jahre 1986 fertiggestellt.

Nach einem entspannten Tag am Wasser sollten Sie in Ligurien unbedingt die regionale Küche probieren. Olivenöl ist die wichtigste Zutat und wird beispielsweise für das leckere Pesto verwendet. Eines der wenigen ligurischen Gerichte, das nicht mit Olivenöl verfeinert wird, ist das “Pandolce”, das “süße Brot”. Es hat entfernte Ähnlichkeit mit dem deutschen Rosinenbrötchen und wird vor allem zur Weihnachtszeit gegessen. Rezepte gibt es so viele wie Sand am Meer. Probieren Sie sich einfach mal durch.

Und weil auch das Auge mitisst, suchen Sie sich zum Schlemmen am besten ein kleines Café in Portofino. Rund 450 Einwohner leben in der nur zwei Quadratkilometer großen Gemeinde, deren Schönheit sich vor allem vom Wasser her erschließt. Seit Jahrzehnten wird der malerische Ort als Filmkulisse genutzt, z. B. von Wim Wenders für seinen Film “Jenseits der Wolken” mit John Malkovich und Sophie Marceau. In den Universal Studios in Orlando in Florida wurde der gesamte Ort sogar nachgebaut.


Sind Sie abergläubisch?

Falls ja, dann sollten Sie bei einem Strandurlaub in Italien unbedingt einen Abstecher nach Kalabrien machen. In vielen Läden der Altstadt von Neapel leuchten Ihnen kleine rote Hörnchen aus Holz entgegen, die sogenannten “O’Curniciello”. In Kalabrien glauben viele Menschen noch an den “bösen Blick”, vor dem die Hörnchen schützen sollen. Kurios: Sie sollen nur helfen, wenn sie ein Geschenk waren und innen hohl sind. In Neapel hat fast jeder so ein Hörnchen in der Tasche, auch wenn er eigentlich nicht daran glaubt. Aber sicher ist sicher.

Sie bevorzugen das Meer? Kalabrien liegt gleich zwischen zwei Meeren, dem Tyrrhenischen und dem Ionischen. Der beliebteste Urlaubsort der Region ist Tropea. In der Umgebung des Städtchens befinden sich zahlreiche wunderschöne Sandstrände und Buchten mit kristallklarem Wasser. Bei klarem Wetter sollten Sie sich vom Meer zum Aussichtspunkt Capo Vaticano aufmachen, der wenige Kilometer von Tropea entfernt auf einem Felsvorsprung liegt. Von hier aus können Sie bis nach Sizilien sehen. Unterhalb des Felsvorsprungs liegt einer der schönsten Strände von Italien.


Reif für die Inseln

Sizilien – das ist der Fußball, mit dem der Stiefel Italien spielt, und ein perfektes Ziel für einen Badeurlaub. Von Juni bis Oktober ist Hauptsaison auf der Insel. Die Urlauber verteilen sich dann auf drei Zentren. Das bekannteste ist die Stadt Taormina, die “Sommerhauptstadt” der Insel. Deren Schönheit hat schon Goethe beeindruckt, der mit dem Porträt- und Landschaftszeichner Christoph Heinrich Kniep als einer der ersten Touristen die Stadt besuchte und ihr in seiner “Italienischen Reise” ein Denkmal setzte. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts findet in Taormina ein Filmfestival statt, dem schon so bekannte Stars wie Greta Garbo, Marlene Dietrich, Cary Grant oder Elisabeth Taylor ihre Aufwartung machten.

Wer nahtlos in Italien bräunen will, kann das auf Sizilien problemlos tun. Beim Strandurlaub in der Hauptstadt Palermo ist das Sonnenbaden “komplett ohne” allerdings nur den Damen erlaubt. Bei den Herren besteht die Stadtverwaltung auf mindestens einer Badehose. Übrigens haben Sie auf der Insel von vielen Stränden aus einen traumhaften Blick auf den Ätna, den höchsten und aktivsten Vulkan Europas, der auch Teil des UNESCO-Weltnaturerbes ist.