Schon zum elften Mal seit 1990 haben wir die Herbstferien im Perogord genossen. Viele Jahre mit Kindern und Au pair, dieses Jahr nun zu zweit alleine. In den allerersten Jahren noch in einem ehemaligen Haus der Familie in Beynac dann in mehreren Häusern zwischen Le Bugue und Saint-Julien-de-Lampon. Alle über FeWo, gebucht, alle zweckmäßig und wunderschön und vor allem - ohne irgendwelche Komplikationen. Diesmal haben wir uns für ein Domizil direkt im oberen Teil von Castelnaud einschieden. Und wieder alles richtig gemacht.
Ein wunderschönes, für zwei Personen großzügiges, toll gestaltetes historische Haus, kleinem eigenen Garten und mit sehr netten Vermietern, die das andere Haus auf dem Grundstück bewohnen.
Was muss man sonst noch wissen? Das Haus hat 3 Zimmer, jedes ist eine eigene Etage. Das Schlafzimmer (oben) hat ein sehr tiefes Bett; man muss sich noch bücken können. Wer gerne selber kocht, sollte sich noch zwei Kochmesser, einen Pürrierstab und eine Reibe mitbringen. In Castelnaud bas gibt eine Klasse Patisserie und eben so guten Metzger. Ebenso einen kleinen Supermarkt, der täglich öffnet, für alles, was man vergessen hat. Der morgendliche Weg nach unten und zurück bringt den Kreislauf in Schwung und zugleich das gute Gefühl für das anstehende Frühstück schon ein wenig Kalorien verbraucht zu haben.
Wenn's besonders viel zu tragen gibt (An- und Abreise), ist es auch möglich mit dem Auto bis vor den Gartenzugang zu gelangen. Knapp, aber es ist möglich, dort auch in 3 Zügen zu wenden (ging mit A 6 gerade noch) um den schmalen Pfad dann auch wieder vorwärts herunter zu fahren.
Wir können das Domizil nur empfehlen.
Klaus und Karin Hübenthal, Königswinter