Wir wurden freundlich von den Eltern des Besitzers empfangen, die bereits die Elektroheizungen in den Schlafräumen angeschaltet hatten und uns einen Vesperkorb mit gutem Rotwein der Region, sowie einem Bauernbrot und lokalem Käse auf den Tisch gestellt hatten. Danke dafür! Das tat nach der langen Reise gut, denn wir kamen erst gegen 21:30 im Haus an, was kein Problem war.
Am nächsten Morgen wurden wir von der Sonne geweckt, die die Zitronen an dem kleinen Baum im Garten besonders gelb leuchten ließ. Die Schafe hinter dem Haus mit ihrem Blöken haben wir sehr genossen, wie auch den Ausblick auf die Olivenplantagen und vor allem die Ruhe und den Frieden. Der kleine Garten und die Terasse sind eine wahre Oase der Erholung. Leider hat das kalte und regnerische Wetter die häufige Nutzung nicht zugelassen.
Dafür haben wir den wunderbaren Ofen jeden Abend genutzt. Er zieht sehr gut und heizt das Wohn-/Esszimmer sehr schnell richtig auf.
Das Haus ist blitzsauber und ordentlich. Es ist mit sehr viel Charme im Alentejostil eingerichtet. Wir haben uns während der 17 Tage, die wir dort verbringen durften, sehr wohl gefühlt und werden sicher einmal wieder kommen.
Die sehr ländliche Region bietet viele Exkursionsmöglichkeiten. Nahe an der spanischen Grenze gelegen, macht es Sinn, auch die nahen spanischen Weltkulturerbestätten Caceres und Merida, neben den portugisischen Weltkulturerbestädten Evora und Elvas, zu besichtigen. Wir waren vor allem von den vielen Festungen, insbesondere die wundervollen Orte Monsaraz und Marvao, begeistert. Ebenso haben uns die prähistorischen Monumente der Umgebung fasziniert, genauso wie die Marmorsteinbrüche. Natürlich haben wir auch die guten Weine der Region genossen und die vielen Töpfereien besucht.
Wir haben in dem Haus gut geschlafen und uns prächtig erholt. Die ruhige Umgebung hat sich auf uns in positivem Sinne ausgewirkt. Zauberhaft war die Landschaft um diese Jahreszeit mit vielen blühenden Blumen übersäht.
Die Kommunikation mit Joao in Englisch verlief problemlos. Schade, dass wir uns nicht persönlich kennenlernen konnten, aber das kann ja vielleicht beim nächsten Aufenthalt in Montoito möglich sein.