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10/10 â Hervorragend
Martin F.
27. MĂ€rz 2017
Pulsierendes Leben/Ein Fest der Sinne
Was uns an diesem Aufenthalt so gut gefallen hat, war dass wir mitten unter der einheimischen Bevölkerung quasi "auf dem Dorf" gelebt haben und so Teil von einem Ganzen geworden sind. Indien ist ein Fest der Sinne, mit all den GerĂ€uschen und GerĂŒchen, den Farben und GeschmĂ€ckern. Wir haben unter Palmen gewohnt und sind jeden Morgen durch Bananenplantagen zum Strand gelaufen. In Kovalam kann man - wenn man in die SraĂen geht, die parallelen zum Strand etwa 150 Meter weit entfernt verlaufen - in Lokalen essen in denen auch die "werktĂ€tige" indische Bevölkerung isst. Ein Tipp: zum Strand ist es eine FuĂmarsch von etwa 10 Minuten, man kann sich aber fĂŒr 100 Rupien (ca. 1,40 âŹ) ein Tuk-Tuk nehmen. Besonders empfehlenswert sind die einheimischen Schneider, bei denen man sich fĂŒr sehr wenig Geld Kleidung maĂschneidern lassen kann.
Die EigentĂŒmer des Hauses Pat und Sibi - sie wohnen im Erdgeschoss des Hauses - waren immer mit Rat und Tat bei Seite gestanden, und man kann mit ihnen, wenn man Lust hat lange GesprĂ€che ĂŒber Gott und die Welt fĂŒhren und viel ĂŒber Indien erfahren. Die Wohnung - im ersten Obergeschoss des Hauses gelegen - hat zwei seperate Schlafzimmer und BĂ€der sowie eine funktionale KĂŒche in der man - wenn man Lust hat - richtig kochen kann, auch wenn wir davon wenig Gebrauch gemacht haben, weil diese Reise fĂŒr uns auch eine kulinarische Reise war. Das schönste an der Wohnung - sie liegt im ersten Obergeschoss - , ist das nach zwei Seiten offene Wohnzimmer, das nur durch Holzjalousien von AuĂenwelt getrennt ist. Man sollte aber auch anmerken ruhig ist es in Indien nicht, vor allem wenn man auf dem Dorf lebt. Alle drei Religionen Hindus, Christen und Muslims beschallen ihre Gemeindemitglieder ĂŒber Lautsprecher und feiern mit groĂer Inbrunst ihre Feste. Ansonsten war diese Reise ein Fest der Sinne.
PS: Wer sich gĂŒnstig mit einheimischer Kleidung eindecken möchte, kann dies in den angrenzenden im Inland gelegenen KleisstĂ€tten tun - die Fahrt mit dem Tuk-Tuk dort hin kostet ca. 250 Rupien.
Martin F.
Aufenthalt von 13 NĂ€chten im MĂ€rz 2017