Das Ferienobjekt befindet sich abseits der Straße in der Nähe eines anspruchsvollen Restaurants. Die Zufahrt führt durch zwei elektronische Tore. Hier ist man vor Dieben relativ sicher. Die Familie empfing uns sehr herzlich, auf dem Tisch stand ein üppiger Willkommensgruß. Die Gastgeber wohnen in einem separaten Haus nebenan und waren sehr hilfsbereit. In jenem Haus ist offensichtlich eine weitere Ferienwohnung, in der gelegentlich andere Gäste (oder Familienmitglieder) untergebracht waren. Im eigenen Ferienhaus ist man allein und hat einen eigenen abgetrennten Gartenbereich für sich. Von beiden Parteien gemeinsam genutzt werden kann der große Pool, der gut gepflegt wurde und den wir in der Regel völlig für uns hatten. Hier konnten wir jeder über eine Stunde am Tag schwimmen (dafür ist der Pool tief genug) und hatten in der Regel keine weiteren Interessenten aus dem Nachbarhaus. Die anderen Gäste kamen höchstens mal zum Planschen oder Abkühlen. Der Pool war für uns das Highlight des Ferienobjektes, denn das nahe Meer (12 Autominuten) ist mit Sonnenschirmen zugestellt, ein Privatstrand am anderen. Dazu kommen die Parkplatzprobleme, in der Regel viel Wind und Wellengang, weshalb der Strand laut wirkt. Wie viel schöner war es da im Ferienobjekt mit dem schönen Pool im gepflegten großen Garten. Nach dem Schwimmen konnte man sich unter der eigenen "Freiluftdusche" den Chlor von der Haut spülen. Und gleich um die Ecke gab es noch eine zweite Toilette. Gegessen haben wir jedes Mal draußen unter dem Dach oder auf der Wiese im abendlichen Schatten der hohen Grenzbepflanzung. Auch den großen Grill haben wir in den 19 Tagen mehrfach genutzt. Von diesem Quartier aus haben wir einen Drei-Tage-Ausflug nach Rom unternommen. Danach konnten wir uns wieder im Ferienobjekt von den Strapazen ausruhen. Zwei Klimaanlagen haben im Haus gute Dienste geleistet und zuverlässig gearbeitet. Allerdings haben wir die Kühlung schon aus ökologischen Gründen nicht zu sehr strapaziert. Alle Fenster sind mit Fliegengittern ausgestattet. Sinnvoll. Dennoch war unsere elektronische "Fliegenklatsche" ein wichtiges Werkzeug, um nachts nicht von den Mücken gefressen zu werden. So etwas sollte man im Gepäck haben. Anders als in Grosseto ist die Mülltrennung in der Kommune Principina Terra noch nicht so recht angekommen. Aber an der Straße gab es in der Nähe große Müllbehälter, die zuverlässig geleert wurden, so dass wir nie ein Müllproblem hatten (in Italien nicht selbstverständlich).