Wir hatten eine Strandvilla gesucht und zumindest nach der Beschreibung auch gebucht. Das Haus liegt zwar in der sicherlich besten Wohngegend von Mazagon, allerdings nicht direkt am Strand. Zum Laufen sind es gute 10 Minuten.
Das Haus selbst ist gut eingerichtet, eine schöne Einbauküche - aber bei uns hat der Backofen nicht funktioniert und ausreichend Geschirr ist auch nicht da. Es fehlt an Gläsern und normalem Geschirr, es ist alles wie aus dem Flohmarkt zusammengewürfelt. Da sollte der Vermieter vielleicht etwas nachbessern - aber sauber war alles.
Schade für uns war auch, dass wir nicht das komplette Haus nutzen konnten. Es gab noch einen Garten, sogar mit möglichem Schattenplatz, doch der Zugang dazu war verriegelt. Es gibt auch eine Dachterrasse, doch auch die konnten wir nicht nutzen, denn es gibt dort keine Möbel und keinen Sonnenschutz - und den braucht man um diese Jahreszeit auf jeden Fall. Der Sitzplatz außen, den man auf den Fotos sieht, geht raus zur Straße und bietet wenig Privatsphäre.
Die beiden Bäder sind recht klein - im vorderen Bad braucht die Wasserspülung mal wieder eine neue Dichtung. Auch an der Außenanlage sollte am Haus etwas gemacht werden, wenn es weiter vermietet werden soll. Der Eingang ist bald zugewachsen mit den Koniferen, das Gartentor klemmt, vor dem Haus sammelt sich Müll in den Beeten.
Der Strand selbst war zu diesem Zeitpunkt (Mai 2016 ) nicht gerichtet, keine Liegen, keine Schirme und eine Bar, die nur am Wochenende aufgemacht hatte. War noch Nebensaison und diese Gegend ist eben auch ein Feriendomizil für die Spanier selbst - das sollte man wissen und keine touristischen Aktionen erwarten. Die gibt es nur im 30 km entfernten Matalascanas.
Ansonsten ist der Ort Mazagon nichts Besonderes, er lebt von den Ferienhäusern und Feriengästen, am Wochenende war es wirklich voll. Ich möchte mir nicht vorstellen, wie es dann im Sommer dort zugeht. Restaurant können wir eigentlich nur eines empfehlen - das Restaurant, das auch von "TripAdvisor" bewertet und empfohlen wird. Schön ist auch der Nationalpark drum herum und eben doch einige ruhige und einsame Strände - für den, der so etwas mag und nicht am Wochenende dort die Ruhe sucht.
Wir haben die Gegend nun durch, werden auch nicht mehr hinfahren.